Durchgängige Digitalisierung einer globalen, markenweiten Produktentstehung

Reduzierte Time-to-Market und einheitliches Variantenmanagement über alle Märkte, Marken und Produkte.

Ausgangssituation

Unser Kunde ist ein global agierender Marktführer im Bereich der Entwicklung und Produktion von Filtrationslösungen. Das Familienunternehmen agiert an marktführender Position und zeichnet sich durch ein breites Produktportfolio im Bereich der Produkte und Dienstleistungen für Filtration aus.
Die globalen Aktivitäten in immer individueller werdenden und sich schneller entwickelnden Märkten erfordern angepasste Produktentwicklungsprozesse. Durch Zukauf mehrerer Marken entstand eine hohe Variantenvielfalt, welche nicht konsequent in bestehende Strukturen integriert wurde.

Ziele

  • Verringerung der Bearbeitungsdauer des Produktentwicklungsprozesses um 50 %
  • Prozessunterstützung durch einheitliche Workflows und systemübergreifende Verfügbarkeit und Integration von Informationen
  • Implementierung und produktive Inbetriebnahme von Prozessabläufen < 16 Monate

Aufgabenbeschreibung

Der taktgebende Prozess soll zentral einheitlich abgebildet und dezentral mit Informationen aus historisch entstandenen, unabhängigen Systemverbünden versorgt werden oder diese beliefern. Mittels einer globale Referenzarchitektur auf Basis SOA/Microservices wird die nötige Modularisierung und Flexibilisierung gewährleistet. Eine globale Transformationsstrategie definiert Rahmen und Maßnahmen der schrittweisen Veränderung sowie Inbetriebnahme neuer IT-Strukturen. Der Veränderungsprozess wird durch eine kontinuierliche, iterative Prototyp-Entwicklung unterstützt.

Herausforderungen

  • Entzerrung gewachsene Strukturen unter Berücksichtigung Master Data Management
  • Zentral/Dezentrale Verteilung
  • Integration agile Entwicklungsvorhaben in eine Organisation mit wenig Vorerfahrung

Umsetzung

  1. Schritt:
    Ableitung der Anforderungen aus den Prozessen; Analyse IST- und Festlegung einer SOLL-Architektur sowie Verabschiedung der Transformationsstrategie.
  2. Schritt:
    Übersetzung der Anforderungen in agiles Projektmanagement / Agiles Enterprise Framework; Festlegung Pilotierung; Planung von Sprints; iterative Implementierung
  3. Schritt:
    Schrittweise Inbetriebnahme einzelner Prozesskomponenten und Standorte.

Ergebnisse:

  • Zukunftsfähige Referenzarchitektur und Transformationsstrategie
  • Erweiterbares Realisierungskonzept
  • Zeitgerechte Produktivsetzung der Systeme; Rollout an verschiedenen Standorten
  • Basis für Weiterführung agiler Entwicklungspfade

Ablauf

Projekt:      Digitalisierung
Kunde:       Filterhersteller
Größe:        20.000 Mitarbeiter
Branche:    Automobilindustrie
Dauer:
        14 Monate

Unsere Rolle:
Konzeptionierung der serviceorientierten IT-Anwendungslandschaft, Entwicklung und Planung einer passgenauen Umsetzungsstrategie, Organisationsentwicklung in agilen Vorgehensweisen auf Enterprise Level

Unsere Verantwortung:

Nachhaltige modulare Integration der Systemlösung in Prozessbausteine. Zeitgerechte Bereitstellung der Implementierung und Produktivsetzung. Risikomanagement im gesamten Projektumfeld und -verlauf.