Neuausrichtung einer globalen, marktweiten Produktentstehung

Reduzierte Time-to-Market,neue Produktstruktur

Ausgangssituation

Unser Kunde ist ein global agierender Marktführer im Bereich der Entwicklung und Produktion von Filtrationslösungen. Das Familienunternehmen agiert an marktführender Position und zeichnet sich durch ein breites Produktportfolio im Bereich der Produkte und Dienstleistungen für Filtration aus.
Die globalen Aktivitäten in immer individueller werdenden und sich schneller entwickelnden Märkten erfordern angepasste Produktentwicklungsprozesse. Durch Zukauf mehrerer Marken entstand eine hohe Variantenvielfalt, welche nicht konsequent in bestehende Strukturen integriert wurde.

Ziele

  • Verringerung der Bearbeitungsdauer des Produktentwicklungsprozesses um 50 %
  • Aufbau einer flexiblen Organisationsstruktur zur Abbildung der Kundenbedürfnisse
  • Neuentwicklung und Implementierung des Produktentstehungsprozesses
  • Einbindung der Einflussfaktoren und resultierender Maßnahmen in das Projekt

Aufgabenbeschreibung

Das Unternehmen möchte den Geschäftsbereich Aftermarket stärken. Um auf die kürzeren Produktlebenszeiten zu reagieren, soll die Durchlaufzeit des Produktentwicklungsprozesses (PEP) auf ein Drittel reduziert werden.
Fokus des Projektes ist es, die Anforderungen des Umfelds aufzunehmen, die Unternehmens-DNA zu identifizieren und beides in den PEP zu integrieren. Dabei werden mittels unterschiedlicher Analyse- und Bewertungsmethoden Varianten der Produktentstehung katalogisiert und Effekte quantifiziert. Diese sollen im Anschluss realisiert werden.

Herausforderungen

  • historisch gewachsene Strukturen verändern
  • Anpassung / Veränderung der Arbeitsabläufe und Aufgaben
  • MitarbeiterInnen beteiligen / mitnehmen
  • Geringe Erfahrungen im Change-Management
  • Gering ausgeprägte Datenbasis
  • Aufbau von konsistenten Projektstrukturen
  • Frühzeitige Integration von Zwischenergebnissen in Tagesgeschäft

Umsetzung

  1. Schritt:
    Analyse der bestehenden Strukturen; Fokussierung auf Identifikation von Potentialen in Bezug auf Unternehmensprofil & Marktposition.
  2. Schritt:
    Analyse der Produktstruktur und Aufbau eines integrierenden Gesamtkonzeptes zur Neugestaltung einer baukastenorientierten Produktstruktur. Schaffung der Voraussetzungen für die effiziente Umsetzung einen flexiblen und dynamischen Produktentstehungsprozess. Fokussierung des Prozesses auf die Kundenbedürfnisse.Aufbau einer Projektstruktur auf Basis interdisziplinärer Leistungsbausteine.

Ergebnisse:

  • deutlich reduzierte Bearbeitungszeit des Produktentwicklungsprozesses
  • Neugestaltete, zukunftsfähige Prozess- und IT-Landschaft
  • Verbesserung der Prozessstabilität & -robustheit
  • Neue Variantenstrategie
  • Zielorientierte Projektstruktur mit Kommunikationsstrategie

Ablauf

Projekt:      Organisationsentwicklung
Kunde:       Filterhersteller
Größe:        20.000 Mitarbeiter
Branche:    Automobilindustrie
Dauer:
        24 Monate

Unsere Rolle:
Coaching der Projektleitung, Aufnahme und Standardisierung der Prozesse inklusive IT-Anwendungslandschaften. Entwicklung einer passgenauen Strategie.

Unsere Verantwortung:

Einheitliches globales Variantenmanagement bei reduzierter Time-to-Market. Nachhaltige Prozessgestaltung. Risikomanagement im gesamten Projektumfeld und -verlauf.